Д о б р о п о ж а л о в а т ь !
Blick auf die berühmte Ermitage |
Das erste Seminar, die erste Stadt - St.
Petersburg. Bei dieser ersten Reise wurde viel gemacht um sich erst einmal
kennenzulernen, wie mehrsprachige Aufgaben, um die Kommunikation in Gang zu
bringen, Gruppenspiele und Vertrauensuebungen.
Das eigentliche Thema aber waren Normen.
Die Stadtrallye gab davon schon einen ersten Eindruck. Mit durchaus
ungewoehnlicher Methode sollte die Reaktion der Passanten auf einer belebten
Petersburger Strasse gezeigt werden. So musste eine Zitrone in etwas hoeher
wertigeres umgetauscht werden oder das Strassenleben mit Standbildern
bereichert werden.
Durch Besuche von Museen und Zeitzeugen wurde
uns ausserdem die Situation von Menschen außerhalb der Norm klar gemacht und
gezeigt. Gruppen von uns machten sich also auf den Weg zu Migranten,
Homosexuellen oder Menschenrechtlern. Um euch das zeigen zu können, was
wir bei diesem Seminar gelernt und empfunden haben, wurden uns in verschiedenen
Workshops beigebracht wie wir es in Fotos, Interviews oder Texten verarbeiten
können.
Impressionen zu Stadtrallye
W O R K S H O P S
Empfindungen mitteilen und trotzdem noch
Platz für eine eigene Vorstellung lassen.
Nicht alle Leute dieses Projekts waren bei
diesem Workshop dabei, sie waren verteilt auf diesen Workshop,
Fotographier-Workshop und Interview-Workshop.
Kurzprorträt - Das Schreiben eines Kurzporträits war Hauptthema des Schreib-Workshops.
Als Gruppe zusammen (5 Pers.) wurde das Grundwissen
gesammelt und zu Papier gebracht. Jeder hatte andere Ideen und Einfälle
und es wurde nicht nur in Worte gefasst das ganze, nein auch Zeichnungen,
Pfeile und alles was man aus einem Plakat und einem Edding holen kann wurde
genutzt.
Kurzporträits sind wahrlich nicht leicht. Zur
Übung wurden wir von einander gegenseitig "interviewt" und dann
versuchten wir daraus Texte zu formen.
Mit etwas Hilfe gelang das auch ziemlich gut.
Jeder hatte einen anderen Stil und eine andere Art die Person zu beschreiben -
jeder Text war einzigartig.
Und als Abschluss dieses Workshops sollten
wir die Personen, die wir in den extra organisierten Interviews kennengelernt
haben, in einem Kurzproträit darstellen.
I N D E R S P I R A L E D E R A R M U T -
D A S S C H I C K S A L V O N M I G R A N T E N I N
R U S S L A N D
Tadschiken, Usbeken, Kirgisier – beliebt sind sie in Russland nicht, ganz
bestimmt nicht. Trotzdem treibt sie die Armut, die Perspektivlosigkeit, die
Hoffnung auf Wohlstand und ein besseres Leben in das Land der Möglichkeiten,
das Land ihrer Träume – Russland.
Magaryta, Gabi, Basia und Julian sprachen in St. Petersburg mit Migranten
aus Zentralasien.
Im Kampf für Minderheiten
Zwei Frauen sitzen in einem weiten Büro mitten im Zentrum von St.
Petersburg. Ekatarina und Mariam. Sie beide haben eins gemeinsam – sie sind
Migranten, Migranten aus Mittelasien. Sie teilen das Schicksal der
Diskriminierung, der ständigen Schikane.
Zwischen ihnen sitzt Andrej, er ist Russe und arbeitet bei Memorial. Die
Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht Migranten, speziell Migranten aus
den ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien zu helfen. Diese strömen zur
Zeit zu Tausenden aus ihren von Misswirtschaft und Arbeitslosigkeit geprägten
Heimatländern in die pulsierenden Metropolen Russlands, allen voran St.
Petersburg und Moskau. Die Experten von Memorial beraten und helfen den oft
mittellosen Wirtschaftsflüchtlingen nicht nur juristisch sondern auch
psychologisch. Außerdem engagiert sich der Verein bei Aktionen gegen Rassismus
und in der Arbeit mit Sinti und Roma. „Im Zentrum steht der Schutz von
Minderheiten, die in unserer Gesellschaft oft die Opferrolle übernehmen
müssen.“, sagt Andrej und nimmt einen Schluck seines stark gesüßten Kaffees,
„Wir wollen etwas verändern und arbeiten dazu auch mit der UNO zusammen.“ So
konnten er und seine Kollegen erst in diesem Jahr ein Ferienlager für Kinder
von Sinti- und Romafamilien veranstalten.
Von Ausbeutung im Wohlstand
Jetzt beginnt Mariam zu sprechen. Eine Frau mittleren Alters mit dunklem
Teint. Ihre Geschichte ist bedrückend, scheint unglaublich und ist doch so
typisch für Mitbürger ihres Landes, Kirgisien, in Russland. Auf der Suche nach
Arbeit landet sie zufällig bei einer russischen Supermarkt-Kette, sie verdient
schlecht, kennt St. Petersburg schlecht und arbeitet hart, sieben Tage die
Woche. Mit ihrem Lohn wird getrickst, selten bekommt sie das vereinbarte Geld.
Doch dann hat Mariam ein Problem. „Ich wurde krank.“, erzählt sie leise, „Mein
Chef hatte kein Verständnis, ich sollte weiterarbeiten, aber ich konnte nicht.“
Mariam läuft weg, sie will so nicht mehr arbeiten und leben und landet bei
Memorial. Aus ihren Erfahrungen heraus wolle sie anderen Betroffenen helfen,
erklärt sie. „Probleme mit der Polizei, dem Pass, der Arbeitserlaubnis und der
nicht verlängerten Aufenthaltserlaubnis gehören zur Tagesordnung.“ Mit
ausländerfeindlichen Russen hat Mariam allerdings nur selten Probleme.
„Höchstens ein-oder zweimal im Jahr gibt es solche Vorfälle.“, sagt sie. Aber
das hänge immer auch vom Stadtteil ab.
„Das Problem sind nicht die Menschen, das Problem ist der Pass.“
Dann spricht Ekatarina über ihr Schicksal. Der großen, modisch gekleideten
Frau sieht man ihre Herkunft nicht an, sie könnte auch Russin sein, aber ihr
Heimatland ist Turkmenistan. Sie arbeitet jetzt seit September 2011 bei
Memorial in St. Petersburg. Davor war die Juristin in verschiedenen anderen
Menschenrechtsorganisationen tätig. Ekatarina ist gut ausgebildet. In ihrer
Heimat hat sie zuerst die russische Schule besucht, sodass sie perfekt Russisch
spricht. Dann geht sie ins Nachbarland Kirgisien, an die Universität von
Bischkek, wo die gläubige Muslima dann Jura studiert. Nach fünf Jahren in der
zentralasiatischen Republik siedelt sie nach Russland um, denn ihre
Verdienstmöglichkeiten sind schlecht, sehr schlecht, in ihrer Heimat.
„Eigentlich, so dachte ich, müsste ich in Russland mit meiner Ausbildung gute
Chancen haben. Aber es kam anders.“, berichtet Ekatarina, „Die russische
Gesellschaft ist sehr aggressiv gegenüber Migranten, das ist natürlich nicht
sehr angenehm.“ Bei Memorial träfe sie aber auf keinerlei solcher Einstellung,
meint sie. Hier berät sie Migranten in Rechtsfragen und Passangelegenheiten.
„Das Problem sind nicht die Menschen, das Problem ist der Pass.“
Von
Zentralasien nach Russland – Migranten auf dem Weg in ein besseres Leben?
Aber dass es solche Migration überhaupt gibt sei kein Wunder, darin sind
sich Mariam und Ekatarina einig. „In der ehemaligen Sowjetunion gab es
Fabriken, die Menschen hatten Arbeit, aber Anfang der 1990er Jahre, nach dem
Zusammenbruch der UdSSR, schlossen die Fabriken.“, erklärt Mariam, „Die Jugend
hat keine Perspektive, spricht kein Russisch, hat absolut keine Chance.Bei uns
hängt das Leben von einem selbst ab.“ In Mittelasien sei vom Staat wenig zu
erwarten, Korruption bis in höchste Kreise, Vetternwirtschaft und schlechte
Bildung zeichnen ein trauriges Bild von Ländern, die einst Teil einer Weltmacht
waren. Es scheinen die Verlierer der neuen Welt zu sein. „Wer doch da bleibt,
flüchtet sich in die Drogenproduktion.“, erzählt Ekatarina, „Aber Russland ist
nahe. Viele Menschen sehen durch die rosarote Brille auf Russland als Land der
Möglichkeiten, des Reichtums. Wer aber kein Russisch kann, ist verloren.“
Russland ist für Ekatarina und Mariam ein hartes Land. Eine strenge,
komplizierte Bürokratie, fast keine Möglichkeit die russische
Staatsangehörigkeit zu erwerben und die ausländerfeindliche Einstellung vieler
Russen machen das Leben für Zentralasiaten zu einem echten Überlebenskampf.
„Schuld daran seien vor allem die Medien.“, meint Ekatarina, „ Sie stellen alle
als Verbrecher und schlechte Menschen dar.“ „ Dabei haben die Hälfte aller
Einwanderer aus Mittelasien einen Hochschulabschluss.“, fügt Mariam hinzu.
„Auch wenn sich die Situation in letzter Zeit verschlechtert hat, wir
werden unseren Kampf für ein menschenwürdiges Leben auch von Migranten nicht
aufgeben.“, dessen ist sich Ekatarina sicher.
Mehr zum Thema findet ihr unter http://www.memorial.spb.ru/
Julian
V O M G L Ü C K I N E I N E R
A N D E R E N W E L T
Das erste Seminar, die erste Stadt - St.
Petersburg. Bei dieser ersten Reise wurde viel gemacht um sich erst einmal
kennenzulernen, wie mehrsprachige Aufgaben, um die Kommunikation in Gang zu
bringen, Gruppenspiele und Vertrauensuebungen.
Das eigentliche Thema aber waren Normen.
Die Stadtrallye gab davon schon einen ersten Eindruck. Mit durchaus
ungewoehnlicher Methode sollte die Reaktion der Passanten auf einer belebten
Petersburger Strasse gezeigt werden. So musste eine Zitrone in etwas hoeher
wertigeres umgetauscht werden oder das Strassenleben mit Standbildern
bereichert werden.
Durch Besuche von Museen und Zeitzeugen wurde
uns ausserdem die Situation von Menschen außerhalb der Norm klar gemacht und
gezeigt. Gruppen von uns machten sich also auf den Weg zu Migranten,
Homosexuellen oder Menschenrechtlern. Um euch das zeigen zu können, was
wir bei diesem Seminar gelernt und empfunden haben, wurden uns in verschiedenen
Workshops beigebracht wie wir es in Fotos, Interviews oder Texten verarbeiten
können.
Empfindungen mitteilen und trotzdem noch
Platz für eine eigene Vorstellung lassen.
Nicht alle Leute dieses Projekts waren bei
diesem Workshop dabei, sie waren verteilt auf diesen Workshop,
Fotographier-Workshop und Interview-Workshop.
Kurzprorträt - Das Schreiben eines Kurzporträits war Hauptthema des Schreib-Workshops.
Als Gruppe zusammen (5 Pers.) wurde das Grundwissen
gesammelt und zu Papier gebracht. Jeder hatte andere Ideen und Einfälle
und es wurde nicht nur in Worte gefasst das ganze, nein auch Zeichnungen,
Pfeile und alles was man aus einem Plakat und einem Edding holen kann wurde
genutzt.
Kurzporträits sind wahrlich nicht leicht. Zur
Übung wurden wir von einander gegenseitig "interviewt" und dann
versuchten wir daraus Texte zu formen.
Mit etwas Hilfe gelang das auch ziemlich gut.
Jeder hatte einen anderen Stil und eine andere Art die Person zu beschreiben -
jeder Text war einzigartig.
Und als Abschluss dieses Workshops sollten
wir die Personen, die wir in den extra organisierten Interviews kennengelernt
haben, in einem Kurzproträit darstellen.
I N D E R S P I R A L E D E R A R M U T -
D A S S C H I C K S A L V O N M I G R A N T E N I N
R U S S L A N D
D A S S C H I C K S A L V O N M I G R A N T E N I N
R U S S L A N D
Tadschiken, Usbeken, Kirgisier – beliebt sind sie in Russland nicht, ganz
bestimmt nicht. Trotzdem treibt sie die Armut, die Perspektivlosigkeit, die
Hoffnung auf Wohlstand und ein besseres Leben in das Land der Möglichkeiten,
das Land ihrer Träume – Russland.
Im Kampf für Minderheiten
Zwei Frauen sitzen in einem weiten Büro mitten im Zentrum von St.
Petersburg. Ekatarina und Mariam. Sie beide haben eins gemeinsam – sie sind
Migranten, Migranten aus Mittelasien. Sie teilen das Schicksal der
Diskriminierung, der ständigen Schikane.
Zwischen ihnen sitzt Andrej, er ist Russe und arbeitet bei Memorial. Die
Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht Migranten, speziell Migranten aus
den ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien zu helfen. Diese strömen zur
Zeit zu Tausenden aus ihren von Misswirtschaft und Arbeitslosigkeit geprägten
Heimatländern in die pulsierenden Metropolen Russlands, allen voran St.
Petersburg und Moskau. Die Experten von Memorial beraten und helfen den oft
mittellosen Wirtschaftsflüchtlingen nicht nur juristisch sondern auch
psychologisch. Außerdem engagiert sich der Verein bei Aktionen gegen Rassismus
und in der Arbeit mit Sinti und Roma. „Im Zentrum steht der Schutz von
Minderheiten, die in unserer Gesellschaft oft die Opferrolle übernehmen
müssen.“, sagt Andrej und nimmt einen Schluck seines stark gesüßten Kaffees,
„Wir wollen etwas verändern und arbeiten dazu auch mit der UNO zusammen.“ So
konnten er und seine Kollegen erst in diesem Jahr ein Ferienlager für Kinder
von Sinti- und Romafamilien veranstalten.
Von Ausbeutung im Wohlstand
Jetzt beginnt Mariam zu sprechen. Eine Frau mittleren Alters mit dunklem
Teint. Ihre Geschichte ist bedrückend, scheint unglaublich und ist doch so
typisch für Mitbürger ihres Landes, Kirgisien, in Russland. Auf der Suche nach
Arbeit landet sie zufällig bei einer russischen Supermarkt-Kette, sie verdient
schlecht, kennt St. Petersburg schlecht und arbeitet hart, sieben Tage die
Woche. Mit ihrem Lohn wird getrickst, selten bekommt sie das vereinbarte Geld.
Doch dann hat Mariam ein Problem. „Ich wurde krank.“, erzählt sie leise, „Mein
Chef hatte kein Verständnis, ich sollte weiterarbeiten, aber ich konnte nicht.“
Mariam läuft weg, sie will so nicht mehr arbeiten und leben und landet bei
Memorial. Aus ihren Erfahrungen heraus wolle sie anderen Betroffenen helfen,
erklärt sie. „Probleme mit der Polizei, dem Pass, der Arbeitserlaubnis und der
nicht verlängerten Aufenthaltserlaubnis gehören zur Tagesordnung.“ Mit
ausländerfeindlichen Russen hat Mariam allerdings nur selten Probleme.
„Höchstens ein-oder zweimal im Jahr gibt es solche Vorfälle.“, sagt sie. Aber
das hänge immer auch vom Stadtteil ab.
„Das Problem sind nicht die Menschen, das Problem ist der Pass.“
Dann spricht Ekatarina über ihr Schicksal. Der großen, modisch gekleideten
Frau sieht man ihre Herkunft nicht an, sie könnte auch Russin sein, aber ihr
Heimatland ist Turkmenistan. Sie arbeitet jetzt seit September 2011 bei
Memorial in St. Petersburg. Davor war die Juristin in verschiedenen anderen
Menschenrechtsorganisationen tätig. Ekatarina ist gut ausgebildet. In ihrer
Heimat hat sie zuerst die russische Schule besucht, sodass sie perfekt Russisch
spricht. Dann geht sie ins Nachbarland Kirgisien, an die Universität von
Bischkek, wo die gläubige Muslima dann Jura studiert. Nach fünf Jahren in der
zentralasiatischen Republik siedelt sie nach Russland um, denn ihre
Verdienstmöglichkeiten sind schlecht, sehr schlecht, in ihrer Heimat.
„Eigentlich, so dachte ich, müsste ich in Russland mit meiner Ausbildung gute
Chancen haben. Aber es kam anders.“, berichtet Ekatarina, „Die russische
Gesellschaft ist sehr aggressiv gegenüber Migranten, das ist natürlich nicht
sehr angenehm.“ Bei Memorial träfe sie aber auf keinerlei solcher Einstellung,
meint sie. Hier berät sie Migranten in Rechtsfragen und Passangelegenheiten.
„Das Problem sind nicht die Menschen, das Problem ist der Pass.“
Von
Zentralasien nach Russland – Migranten auf dem Weg in ein besseres Leben?
Aber dass es solche Migration überhaupt gibt sei kein Wunder, darin sind
sich Mariam und Ekatarina einig. „In der ehemaligen Sowjetunion gab es
Fabriken, die Menschen hatten Arbeit, aber Anfang der 1990er Jahre, nach dem
Zusammenbruch der UdSSR, schlossen die Fabriken.“, erklärt Mariam, „Die Jugend
hat keine Perspektive, spricht kein Russisch, hat absolut keine Chance.Bei uns
hängt das Leben von einem selbst ab.“ In Mittelasien sei vom Staat wenig zu
erwarten, Korruption bis in höchste Kreise, Vetternwirtschaft und schlechte
Bildung zeichnen ein trauriges Bild von Ländern, die einst Teil einer Weltmacht
waren. Es scheinen die Verlierer der neuen Welt zu sein. „Wer doch da bleibt,
flüchtet sich in die Drogenproduktion.“, erzählt Ekatarina, „Aber Russland ist
nahe. Viele Menschen sehen durch die rosarote Brille auf Russland als Land der
Möglichkeiten, des Reichtums. Wer aber kein Russisch kann, ist verloren.“
Russland ist für Ekatarina und Mariam ein hartes Land. Eine strenge,
komplizierte Bürokratie, fast keine Möglichkeit die russische
Staatsangehörigkeit zu erwerben und die ausländerfeindliche Einstellung vieler
Russen machen das Leben für Zentralasiaten zu einem echten Überlebenskampf.
„Schuld daran seien vor allem die Medien.“, meint Ekatarina, „ Sie stellen alle
als Verbrecher und schlechte Menschen dar.“ „ Dabei haben die Hälfte aller
Einwanderer aus Mittelasien einen Hochschulabschluss.“, fügt Mariam hinzu.
„Auch wenn sich die Situation in letzter Zeit verschlechtert hat, wir
werden unseren Kampf für ein menschenwürdiges Leben auch von Migranten nicht
aufgeben.“, dessen ist sich Ekatarina sicher.
Mehr zum Thema findet ihr unter http://www.memorial.spb.ru/
Julian
V O M G L Ü C K I N E I N E R
A N D E R E N W E L T
A N D E R E N W E L T
Menschen, die taub oder still sind, sind glücklicher als die, die alles
haben im Leben. Sie können besser mit dem Leben umgehen, als die normalen
Menschen. Sie kämpfen um ihr Recht bis ans Ende, sie zeigen uns allen, dass die
Behinderung keine Schwierigkeit ist, sie können auch mit ihr alles gewinnen.
Solche Menschen sind offen und sie wollen allen, auch wenn sie es nicht einfach
haben, ihr Leben zeigen Sie treffen auf Diskriminierung, da sie als unnormal
empfunden werden. Andrej, der taube Kuenstler, ist sehr nett, sympathisch und
offen. Er erzählt über seine Familie, Schule und wie seine Künstler-Karriere
begann. Er muss viel durchmachen, aber er hat nicht aufgegeben. Andrej gibt uns
sogar noch eine kleine Geste aus der Gebaerdensprache mit auf den Weg. Später
bittet uns eine Frau, eine Mitarbeiterin von Andrej, dass wir etwas über das
Treffen in Muttersprache sagen und am Ende sollten wir zeigen "Glaube an dein Herz" in Gebaerdensprache. Das war für mich sehr wichtig, aber auch
sehr fasziniert. Ich freue mich sehr, dass ich ihn kennengelernt habe und dass
ich an dem Treffen teilnehmen konnte. Ich werde das lange in meinem Kopf in
Erinnerung behalten.
R E C H T A U F L I E B E
Am 9.
November hatten wir die Möglichkeit mit einem der Mitglieder die für
Menschenrechte kämpfende Gruppe LGTB, zu sprechen. Viele Menschen denken, dass sich
Homosexuelle viel von uns unterschieden und mehrmals bezeichnen sie es wie eine
Krankheit, aber sie liegen falsch.
Alexandra unterscheidet sich nur in ihrer
sexuellen Orientierung, ansonsten ist sie ein gleich normaller Mensch wie wir
alle. Nur durch ihren einzigen Entschluss wird sie sehr oft diskriminiert. Vor
einiger Zeit wurde in Russland ein weiteres Gesetz eingeführt gegen die Rechte
von Homosexuellen. Es ist dazu gekommen, weil wenige Menschen wissen, was es
bedeutet „anders liebend“ zu sein, oder einen falschen Eindruck gegenüber
Homosexuellen haben. Wir konnten auch erfahren, dass Schwule manchmal mitten
auf der Straße geschlagen oder sogar bis zu Tode geprügelt wurden und niemand
reagierte.
In Russland existieren viele Gesetze gegen Homosexuelle. Die
Auswirkungen sind verschieden z.B. geringere Chancen auf eine Arbeit,
Verweigerung des Schulrechtes und sogar auf ärztliche Hilfe. Wer über sich und
seine Rechte nachdenkt und für sie eintritt, muss auch erkennen, dass Homosexuelle
auch Menschen mit gleichen Rechten und gleicher Würde sind.
V E R B O T E N E K U N S T
Am 9.11. waren wir bei Puschkinskaya
10, einem ehemals von illegelen Künstlern besetzten Haus. Zu Zeiten der Sowjets
waren Künstler, die sich mit Surrealismus und Performance beschäftigten, nicht
vom Staat anerkannt.
Deshalb sahen diese Künstler sich
gezwungen, leer stehende Häuser zu besetzen, um sich frei auszuleben. In der
Puschkinskaya 10 leben heutzutage Künstler aus allen Teilen der Welt und haben
Projekte in Russland laufen.
Wir hatten ein Gespräch mit einem der
drei Gründer Evgeni Orlov und haben dadurch sehr viele
Eindrücke gewonnen. Es erfüllt einen mit Ehrfurcht, mit einer solchen
Persönlichkeit zu reden. Man trifft selten Menschen, deren Ideale und
Prinzipien ihnen wichtiger sind als das eigene Wohlergehen. Aber so war es
damals, denn als „illegaler“ Künstler war man damals immer der Gefahr
ausgesetzt, gefoltert und eingesperrt zu werden. Und deshalb ist es für einen
selbst ein großer Gewinn, sich mit einem solchen Mann zu unterhalten. Wir
wurden sehr nett empfangen und es war sehr angenehm sich in Puschkinskaya 10
aufzuhalten, da man stets das Gefühl hatte willkommen zu sein.
Es waren viele verschiedene Menschen
in diesem Haus anzutreffen. Es geschieht ein ständiger Austausch zwischen den
Künstlern und man selbst steht mittendrin. Das war ein sehr schönes Gefühl.
Joel
http://www.p-10.ru/
K A M P F U M M E N S
C H E N R E C H T E
Gestern waren wir bei der
Menschenrechtsorganisation „Grazhdanskiy Kontrol“, die sich in Ligovskij
Prospekt in St. petersburg befindet. Wir haben ein Gespräch mit Jurij
Innokentievitsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden, geführt. Unser Austausch
war sehr spannend und informativ. Er hat uns über Russland in der Zeit nach dem
zweiten Weltkrieg erzählt. Am meisten hat mich seine Art und sein Wunsch weiter
zu kämpfen überrascht. Auf seinem Weg gab es sehr viele Schwierigkeiten. Die
Atmosphäre war sehr angenehm und gemütlich, weil Jurij trotz allem eine sehr
freundliche Person ist. Wir konnten von ihm lernen selbstbewusster zu sein. Er
hat versucht, uns zu vermitteln, keinen gleichgültigen und opportunistischen
Blick auf unsere Umwelt zu haben.
K V A R T I R N I K
Ein Konzert zu Hause im einen Zimmer – undenkbar? Vielleicht … aber möglich und in Petersburg sogar sehr populär. So eine Veranstaltung heißen Kvartirnik (es kommt von russischen kvartira – Wohnung also kvartirnik ist etwas wie eine Zimmerparty) und hat bereits eine lange Tradition. Wir durften sogar bei einen Teilnehmen.
Der Art russische Kultursalon zur Umgang mit Literatur und Musik entstand schon zur Zarenzeit und erlebte ihren Höhepunkt am Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals wurden solche Begegnungen nur von der Oberschicht veranstaltet, doch zu Sowjetzeiten rückte der Kvartirnik schnell in die Mitte der Gesellschaft – die Hauptursache waren die eng gesetzten, zensorischen Grenzen für die Autoren und Musiker. Der Sozialistische Realismus eine begrenzte Stilrichtung ausgeübt, so dass sich jeder Schriftsteller oder Poet an die engen Vorgaben gebunden sah. Gelesen und demzufolge auch gedruckt wurden nur die Mitglieder des Schriftstellerverbandes und nach strengen zensorischen Prüfungen. Parallel dazu entstanden die unterschiedlichsten Formen und Möglichkeiten des totalitären Regimes zu entkommen. Eine davon war der Kvartirnik. Hier im engen Vertrauten Kreisen durfte man spielen, rezitieren, singen was man nur wollte um so der allgegenwärtigen Kontrolle des Staates zu entgehen. So wurden die Kvartirniks in Untergrund organisiert und gehörten auch in gewissermaßen zu Opposition gegen der Regierung. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 fiel auch diese Zensur weg. Eigentlich brauchte man nun die Kvartirniks, nicht mehr. Trotzdem seit ein paar Jahren wird die alte Tradition wieder neu belebt.
Unser Gastgeber hatte und diese Geschichte erzählt. Er organisiert regelmäßig solche Veranstaltungen genauso wie seine Großmutter es schon tat bis ihre Wohnung von der Statt enteignet wurde. An dem Abend trat für uns die Petersburger Indie – Rockgruppe Kilimanjaro. Alle habe sich riesig amüsiert und waren beeindruckt von dem Fähigkeiten der zwei Musiker. Zweimal wurde zum bis gespielt und eine CD von dem Duo konnte man auch noch bekommen. Ein Kvartirnik ist ein einmaliges Erlebnis, wir schätzen es sehr das wir daran teilnehmen durften besonders darum das die ganze Sache sehr Alternativ wirkt und nicht jeder der Petersburg besucht davon weißt und die Möglichkeit hat daran teilzunehmen.
Mehr darüber hier: http://www.kvartirniki.spb.ru/
und hier: http://www.kilimanjaro.su/
Menschen, die taub oder still sind, sind glücklicher als die, die alles
haben im Leben. Sie können besser mit dem Leben umgehen, als die normalen
Menschen. Sie kämpfen um ihr Recht bis ans Ende, sie zeigen uns allen, dass die
Behinderung keine Schwierigkeit ist, sie können auch mit ihr alles gewinnen.
Solche Menschen sind offen und sie wollen allen, auch wenn sie es nicht einfach
haben, ihr Leben zeigen Sie treffen auf Diskriminierung, da sie als unnormal
empfunden werden. Andrej, der taube Kuenstler, ist sehr nett, sympathisch und
offen. Er erzählt über seine Familie, Schule und wie seine Künstler-Karriere
begann. Er muss viel durchmachen, aber er hat nicht aufgegeben. Andrej gibt uns
sogar noch eine kleine Geste aus der Gebaerdensprache mit auf den Weg. Später
bittet uns eine Frau, eine Mitarbeiterin von Andrej, dass wir etwas über das
Treffen in Muttersprache sagen und am Ende sollten wir zeigen "Glaube an dein Herz" in Gebaerdensprache. Das war für mich sehr wichtig, aber auch
sehr fasziniert. Ich freue mich sehr, dass ich ihn kennengelernt habe und dass
ich an dem Treffen teilnehmen konnte. Ich werde das lange in meinem Kopf in
Erinnerung behalten.
R E C H T A U F L I E B E
Am 9.
November hatten wir die Möglichkeit mit einem der Mitglieder die für
Menschenrechte kämpfende Gruppe LGTB, zu sprechen. Viele Menschen denken, dass sich
Homosexuelle viel von uns unterschieden und mehrmals bezeichnen sie es wie eine
Krankheit, aber sie liegen falsch.
Alexandra unterscheidet sich nur in ihrer sexuellen Orientierung, ansonsten ist sie ein gleich normaller Mensch wie wir alle. Nur durch ihren einzigen Entschluss wird sie sehr oft diskriminiert. Vor einiger Zeit wurde in Russland ein weiteres Gesetz eingeführt gegen die Rechte von Homosexuellen. Es ist dazu gekommen, weil wenige Menschen wissen, was es bedeutet „anders liebend“ zu sein, oder einen falschen Eindruck gegenüber Homosexuellen haben. Wir konnten auch erfahren, dass Schwule manchmal mitten auf der Straße geschlagen oder sogar bis zu Tode geprügelt wurden und niemand reagierte.
In Russland existieren viele Gesetze gegen Homosexuelle. Die
Auswirkungen sind verschieden z.B. geringere Chancen auf eine Arbeit,
Verweigerung des Schulrechtes und sogar auf ärztliche Hilfe. Wer über sich und
seine Rechte nachdenkt und für sie eintritt, muss auch erkennen, dass Homosexuelle
auch Menschen mit gleichen Rechten und gleicher Würde sind.
Alexandra unterscheidet sich nur in ihrer sexuellen Orientierung, ansonsten ist sie ein gleich normaller Mensch wie wir alle. Nur durch ihren einzigen Entschluss wird sie sehr oft diskriminiert. Vor einiger Zeit wurde in Russland ein weiteres Gesetz eingeführt gegen die Rechte von Homosexuellen. Es ist dazu gekommen, weil wenige Menschen wissen, was es bedeutet „anders liebend“ zu sein, oder einen falschen Eindruck gegenüber Homosexuellen haben. Wir konnten auch erfahren, dass Schwule manchmal mitten auf der Straße geschlagen oder sogar bis zu Tode geprügelt wurden und niemand reagierte.
V E R B O T E N E K U N S T
Am 9.11. waren wir bei Puschkinskaya
10, einem ehemals von illegelen Künstlern besetzten Haus. Zu Zeiten der Sowjets
waren Künstler, die sich mit Surrealismus und Performance beschäftigten, nicht
vom Staat anerkannt.
Deshalb sahen diese Künstler sich
gezwungen, leer stehende Häuser zu besetzen, um sich frei auszuleben. In der
Puschkinskaya 10 leben heutzutage Künstler aus allen Teilen der Welt und haben
Projekte in Russland laufen.
Wir hatten ein Gespräch mit einem der
drei Gründer Evgeni Orlov und haben dadurch sehr viele
Eindrücke gewonnen. Es erfüllt einen mit Ehrfurcht, mit einer solchen
Persönlichkeit zu reden. Man trifft selten Menschen, deren Ideale und
Prinzipien ihnen wichtiger sind als das eigene Wohlergehen. Aber so war es
damals, denn als „illegaler“ Künstler war man damals immer der Gefahr
ausgesetzt, gefoltert und eingesperrt zu werden. Und deshalb ist es für einen
selbst ein großer Gewinn, sich mit einem solchen Mann zu unterhalten. Wir
wurden sehr nett empfangen und es war sehr angenehm sich in Puschkinskaya 10
aufzuhalten, da man stets das Gefühl hatte willkommen zu sein.
Es waren viele verschiedene Menschen
in diesem Haus anzutreffen. Es geschieht ein ständiger Austausch zwischen den
Künstlern und man selbst steht mittendrin. Das war ein sehr schönes Gefühl.
Joel
http://www.p-10.ru/
K A M P F U M M E N S
C H E N R E C H T E
Gestern waren wir bei der
Menschenrechtsorganisation „Grazhdanskiy Kontrol“, die sich in Ligovskij
Prospekt in St. petersburg befindet. Wir haben ein Gespräch mit Jurij
Innokentievitsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden, geführt. Unser Austausch
war sehr spannend und informativ. Er hat uns über Russland in der Zeit nach dem
zweiten Weltkrieg erzählt. Am meisten hat mich seine Art und sein Wunsch weiter
zu kämpfen überrascht. Auf seinem Weg gab es sehr viele Schwierigkeiten. Die
Atmosphäre war sehr angenehm und gemütlich, weil Jurij trotz allem eine sehr
freundliche Person ist. Wir konnten von ihm lernen selbstbewusster zu sein. Er
hat versucht, uns zu vermitteln, keinen gleichgültigen und opportunistischen
Blick auf unsere Umwelt zu haben.
K V A R T I R N I K
Ein Konzert zu Hause im einen Zimmer – undenkbar? Vielleicht … aber möglich und in Petersburg sogar sehr populär. So eine Veranstaltung heißen Kvartirnik (es kommt von russischen kvartira – Wohnung also kvartirnik ist etwas wie eine Zimmerparty) und hat bereits eine lange Tradition. Wir durften sogar bei einen Teilnehmen.
Der Art russische Kultursalon zur Umgang mit Literatur und Musik entstand schon zur Zarenzeit und erlebte ihren Höhepunkt am Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals wurden solche Begegnungen nur von der Oberschicht veranstaltet, doch zu Sowjetzeiten rückte der Kvartirnik schnell in die Mitte der Gesellschaft – die Hauptursache waren die eng gesetzten, zensorischen Grenzen für die Autoren und Musiker. Der Sozialistische Realismus eine begrenzte Stilrichtung ausgeübt, so dass sich jeder Schriftsteller oder Poet an die engen Vorgaben gebunden sah. Gelesen und demzufolge auch gedruckt wurden nur die Mitglieder des Schriftstellerverbandes und nach strengen zensorischen Prüfungen. Parallel dazu entstanden die unterschiedlichsten Formen und Möglichkeiten des totalitären Regimes zu entkommen. Eine davon war der Kvartirnik. Hier im engen Vertrauten Kreisen durfte man spielen, rezitieren, singen was man nur wollte um so der allgegenwärtigen Kontrolle des Staates zu entgehen. So wurden die Kvartirniks in Untergrund organisiert und gehörten auch in gewissermaßen zu Opposition gegen der Regierung. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 fiel auch diese Zensur weg. Eigentlich brauchte man nun die Kvartirniks, nicht mehr. Trotzdem seit ein paar Jahren wird die alte Tradition wieder neu belebt.
Unser Gastgeber hatte und diese Geschichte erzählt. Er organisiert regelmäßig solche Veranstaltungen genauso wie seine Großmutter es schon tat bis ihre Wohnung von der Statt enteignet wurde. An dem Abend trat für uns die Petersburger Indie – Rockgruppe Kilimanjaro. Alle habe sich riesig amüsiert und waren beeindruckt von dem Fähigkeiten der zwei Musiker. Zweimal wurde zum bis gespielt und eine CD von dem Duo konnte man auch noch bekommen. Ein Kvartirnik ist ein einmaliges Erlebnis, wir schätzen es sehr das wir daran teilnehmen durften besonders darum das die ganze Sache sehr Alternativ wirkt und nicht jeder der Petersburg besucht davon weißt und die Möglichkeit hat daran teilzunehmen.
Mehr darüber hier: http://www.kvartirniki.spb.ru/
und hier: http://www.kilimanjaro.su/
Unser Gastgeber hatte und diese Geschichte erzählt. Er organisiert regelmäßig solche Veranstaltungen genauso wie seine Großmutter es schon tat bis ihre Wohnung von der Statt enteignet wurde. An dem Abend trat für uns die Petersburger Indie – Rockgruppe Kilimanjaro. Alle habe sich riesig amüsiert und waren beeindruckt von dem Fähigkeiten der zwei Musiker. Zweimal wurde zum bis gespielt und eine CD von dem Duo konnte man auch noch bekommen. Ein Kvartirnik ist ein einmaliges Erlebnis, wir schätzen es sehr das wir daran teilnehmen durften besonders darum das die ganze Sache sehr Alternativ wirkt und nicht jeder der Petersburg besucht davon weißt und die Möglichkeit hat daran teilzunehmen.
Mehr darüber hier: http://www.kvartirniki.spb.ru/
und hier: http://www.kilimanjaro.su/
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