Berlin

H E R Z L I C H   W I L L K O M M E N  !


Der Reichstag in Berlin


L E T Z T E   S T A T I O N  -  B E R L I N 

Alles Gute hat mal sein Ende, das kann man nach drei gemeinsam verbrachten Wochen hereintragen.Dritter und auch letzter Treffpunkt unserer Seminargruppe war Berlin. Mit gemischten Gefühlen, mit ein bisschen Neugier auf das was uns alles dort erwarten würde aber auch mit Angst vor dem Abschied fuhren wir in die Hauptstadt Deutschlands, wo Diskriminierung, das eigentliche Hauptthema besprochen wurde.
Wir machten bestimmte Aufgaben die zu dem Thema passten , z.B gestalteten wir ein paar Comics, in denen wir eine typische Situation mit Diskriminierung darstellen sollten. Es kamen daraus sehr viele kreative Bilder, die so eine Situation sehr gut beschreiben konnten, hervor. Wir haben ebenfalls ein Standbild gemacht, in dem es darum ging Gefühle, Ursachen und Folgen von Diskriminierung zu verarbeiten. Wir stellten auch unsere eigene Definition zum Begriff "Diskriminierung" auf. Außerdem diskutierten wir darüber, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen, und warum. Hier konnten alle ihre Meinung zu dem Thema äußern ,und auch ihre persönlichen Wünsche erzählen.
Passend zum Thema war der Film "Das Leben der Anderen". In dem Film ging es hauptsächlich um einen Stasi-Offizier, der einen Regisseur und seine Frau bespitzelt. Der Film in sich zeigt , dass die Menschen in der DDR kaum Privatsphäre haben konnten, sie wurden so zu sagen entmenschlicht, und vor allem zählte das Individuum überhaupt nicht mehr.
Natürlich saßen wir auch nicht die ganze Zeit zu Hause und beschäftigten uns mit Diskriminierung. Zusammen mit dem Stadtführer (der Russe war) gingen wir und besichtigten die populärsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Dazu gehörten der Berliner Fernsehturm, der Alexanderplatz, die St. Marien Kirche. Der Höhepunkt der ganzen Besichtigung jedoch war wahrscheinlich das Brandenburger Tor. Alle haben verrückte Fotos gemacht, und hatten total viel Spaß. Damit war die Stadtführung aber noch lange
nicht vorbei. Am nächsten Tag besichtigten wir den Reichstag. Das Erstaunliche war wie modern das Gebäude von innen aussah gleichzeitig wie es altmodisch von außen war. Zusammen mit dem Gruppenleiter besichtigen wir das Reichstagsgebäude. Er führte uns durch die wichtigsten Räume und erzählte Geschichten, wie Adolf Hitler an Macht gekommen ist, und wie er zur Grunde ging. Im Laufe der Führung erzählte er viele Witze und Anekdoten, die die Stimmung aufgelockert haben. Deswegen war die Besichtigung sehr angenehm. Zum Ende der Besichtigung gingen wir auf die Kuppel, wo wir einen fantastischen Blick auf die Stadt hatten.
Der wahrscheinlich emotionalste Ausflug hier in Berlin war das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Dort haben wir einen Zeitzeugen getroffen, der uns das Leben dort von seiner persönlichen Seite erzählt hat. Er beschrieb genau wie er dort gelebt hat, wie die Bedingungen dort waren und was hat er zum Essen bekommen. Er erklärte uns ebenfalls wie und wo ein Verhör ablief.  

H A U P T T H E M A :  D I S K R I M I N I E R U N G 

Dieses Seminartreffen lief unter dem Thema ''Diskriminierung'' ab, aber was ist das eigentlich? Warum redet man so viel davon? Wen betrifft es? Warum diskriminiert man oder wird man diskriminiert? Sicher kann man Diskriminierung nicht eindeutig definieren, jeder sieht es anders. Einige sagen es ist ein Herausragen durch Anderssein oder keine Akzeptanz des Anderen zu haben, andere wiederum sehen es als Verletzung von grundlegenden Rechten, aber alle sind sich einig, dass es negative Auswirkung hat und Schaden nach sich zieht.

Das Thema Diskriminierung wird so oft besprochen, weil es jeden betreffen kann, beziehungsweise jeder war oder ist davon betroffen. Es gibt keine Ausnahmen! Jeder kann nicht akzeptiert sein, ob alt oder jung, klein oder groß. Die Ursachen warum Menschen zu Opfern von Diskriminierung werden sind verschieden. Von Hautfarbe, verschiedenen Meinungen, Herkunft, Rache, Neid, Kategorisierungen bis hin zu Gruppenzwang und Stereotypen. Grundlage für Diskriminierung ist aber immer die Problematik zwischen Mehrheiten und Minderheiten. Die, die die tatsächliche Macht besitzen, und das ist nicht unbedingt numerisch bedingt, sind oft diejenigen, die zu Tätern werden. Dabei wissen viele Menschen nicht, welchen Schaden sie bei anderen Menschen anrichten. Sie verletzen sie psychisch oder sogar physisch. Oft ist es so, dass der, der ein Opfer von Diskriminierung war, aus Rache eine andere Person diskriminiert und so zum Mittäter wird. Hinzu kommen auch Erfolgswille oder prägende Erfahrungen in Kindheit oder Jugend. Die Schuld daran will keiner übernehmen, aber eine wichtige Rolle spielen hier Massenmedien, die, oft mit Sarkasmus, lustige Werbung zeigen, die z.B. Rassismus vermittelt und darum falsche Propaganda verbreiten nur um Produkte verkauften.
Brygida


I N   W A S   F Ü R   E I N E R   G E S E L L S C H A F T   M Ö C H T E   I C H   L E B E N  ? 


Politisch gesehen hat sich unsere Gesellschaft, meiner Ansicht nach, auseinander entwickelt. Jeder kann seine Meinung frei äußern. Die Arbeitslosenzahlen sinken und den Menschen geht es weitestgehend gut. Schön wäre nur, wenn das jeder Mensch von sich behaupten könnte. Dem ist aber nicht so. meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich davon, dass dem Geld zuviel Relevanz beigemessen wird. Es geht immer nur ums Geld. Z. B. wird das BIP, also die Messung des Wohlstands eines Landes, anhand des jeweiligen Einkommens und der Ausgaben bestimmt. Nun kommt es auf die Definition des Wortes „Wohlstand“ an. Geht es einem Land und seinen Bürgern gut, nur weil sie viel Geld haben? Ich habe mal gelesen, dass BIP in Bhutan, also der Wohlstand des Landes, außerdem noch mithilfe weiterer Wohlstandsindikatoren wie z.B. Freiheit oder Glück berechnet wird. Also auch Begriffe, die nicht zwangsweise mit Geld einhergehen. Das hat mich sehr beeindruckt.
Ich würde gern in einer Gesellschaft leben. In der Begriffe wie z.B. Freiheit oder die individuelle Zufriedenheit einen höheren Stellenwert haben. Und zuvor weltweit. Klingt zwar wie eine Utopie, ist aber, wie ich finde, gar nicht so unrealistisch, wenn jeder Einzelne sich einmel fragen würde, ob er das, was er will, auch wirklich braucht. Wenn jeder ein Augenblick man von dem Geld loslöste und es darauf richten würde, was im Leben wirklich wichtig ist, wäre das schon mal ein Anfang. Denn ansonsten wird aus uns eine weitere Generation stumpfer Konsumenten, die lieber drei Tage vor dem Apple Store auf das neue iPhone warten anstatt ihr Leben zu leben.
Dieses Gesellschaftsmodel funktioniert leichter nur, wenn alle Menschen so handeln. Da es aber immer Menschen geben wird, die andere ausbeuten, wird es solch eine Gesellschaft nie geben. Aber es zu erleichtern, reicht ja schon sich persönlich damit zu befassen und für sich selbstzu entscheiden, was einem wichtig ist. Denn im Endeffekt kommt es nur darauf an, dass man glücklich ist.
 Joel


In was für einer Gesellschaft möchte ich leben? 
Die Gesellscahft, in der ich leben  möchte, ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch die Rechte und Freiheiten anderer Menschen beachtet und respektiert und in der kein Krieg herrscht.
Heute haben wir gesehen, was der Krieg mit den Menschen macht – sie wurden vertrieben, misshandelt, umgebracht. Deshalb ist es unheimlich wichtig, den Frieden zu erhalten.
Ohne Autor



Jeden Morgen wache ich auf und weiss, dass ich zur Schule muss. Es ist gut, dass jeder die Möglichkeit auf Bildung hat. Es gab Zeiten, in und außerhalb Deutschlands, wenn es diese Möglichkeiten nicht gab, wenn diese Möglichkeit nur dann gab, wenn man Geld hatte. In der Schule lernte ich nicht nur den Unterrichtsstoff, sondern auch mit anderen Kulturen zu leben, zu arbeiten und auszukommen. Außerdem kann ich zu jedem Thema meine Meinung sagen ohne Angst zu haben, dass dies Auswirkungen haben kann. Den ganzen Tag muss ich keine Angst haben, dass ich wegen meines „Ich's“ umgebracht oder geschlagen werde. Auf der Strasse sieht man, wie auch in der Schule, wie verschiedene Kulturen mit ihren Besonderheiten und ihrer Sprache. Diese werden auch akzeptiert. In meiner Gesellschaft ist mir der Frieden, die Rechte für jeden, ein Leben ohne Gewalt und die Akzeptanz der Menschen untereinander wichtig. Jeder sollte gleich berechtigt und so akzeptiert werden, wie er ist.
Anna 






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