Z A P R A S Z A M Y D O W R O C Ł A W I A !
Der
zweite Treffpunkt unserer Gruppe war in Polen genauer in Wroclaw.
Hier konnten nicht nur die deutschen und russischen sondern auch die
polnischen Schüler
die Stadt näher kennenlernen. Zusammen mit der Stadtführerin
besichtigten wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Das besonders Ungewöhnliche bei der Stadtbesichtigung waren die
Zwerge,die rund um die ganze Stadt verteilt wurden. Die Leiterin der
Besichtigung erzählte uns eine kurze Legende, wie die Zwerge in die
Stadt kamen. Sie erklärte uns ebenfalls, warum ausgerechnet sie an
diesem Platz stehen und was die jeweiligen Gegenstände, die sie in
der Hand tragen, symbolisieren.
Der
eigentliche Zweck des Treffens jedoch war die Diskusion über das
Thema „Politische Systeme”, bei dem die Jugendlichen ihre
persönliche Meinung äußern konnten. Dies mal beschäftigten wir
uns mit Demokratie ,Autokratie und Totalitarismus. Dabei erwähnten
wir die Pro und Kontras der Systeme, welche Rechte die Menschen
haben, und welche eine Auswirkung das auf sie hat. Natürlich konnten
wir uns auch von der künstlerischen Seite zeigen, indem wir
Kunstwerke aus allen möglichen Sachen gemacht haben. Der Sinn dieser
Aufgabe war es zu zeigen, wie wir die Wörter: Demokratie ,
Autokratie und Totalitarismus interpretieren. Und so konnten wir
unserer Kreativität freien Lauf lassen.
Später
haben wir uns einen Film angeschaut, der genau zu unserem Thema
passte. Er heißt "Die Welle". In dem Film geht es um einen
Lehrer der mit seinen Schülern eine Projektwoche macht, deren
Hauptthema Autokratie war. Die Schüler behaupteten am Anfang ,das
es schwer oder fast unmöglich wäre wieder Autokratie einzuführen.
Der Lehrer wollte Sie vom Gegenteil überzeugen, und deshalb führte
er Disziplin und Ordnung ein. Später gründete er mit den Schülern
einen Club namens "Die Welle". Es dauerte nicht mehr lange
und fast alle wollten an diesem Projekt teilnehmen. Sie trugen
dieselbe Uniform, hatten ihr eigenes Logo und Homepage und sogar
einen Gruss. Der Film zeigte uns was für einen enormen Einfluss der
Club auf die Jugendlichen hatte. Innerhalb einer Woche werden aus den
schüchternen, netten Jugendlichen Rebelllen und sogar Straftäter.
Sie terrorisieren jeden der "anders" war.S ie haben sich zu
sehr in den Club engagiert und merken nicht dabei, das sie nur
schlechte Sachen machen.
Die
letzte aber auch die spannenste Aufgabe des Treffens war nämlich die
so gennante "Stadtrallye". Dabei ging es darum möglichst
viel Aufgaben in der Stadt zu lösen. Es waren weniger Aufgaben, als
beim letzten mal in St. Petersburg , doch es machte uns trotzdem sehr
viel Spaß, z.B mussten die Schüler einen Apfel gegen etwas anderes
tauschen , oder mussten eine Umfrage mit einen der Passanten machen
zum Thema: Normen. Die meisten Leute ,aber vorallem die älteren
Menschen waren nicht so kontakt freundlich, jedoch gelang es uns
allen die Aufgaben erfolgreich zu meistern.
Die
Zeit verging wie im Fluge, und so schnell wir uns wieder begegneten
,so schnell auch mussten wir uns wieder verabschieden. Jedoch reisten
die meisten mit positiven Erinnerungen ab. Wir hoffen auch, dass der
Besuch in Berlin ebenso erfolgreich wird wie in Polen und Russland.
Der
zweite Treffpunkt unserer Gruppe war in Polen genauer in Wroclaw.
Hier konnten nicht nur die deutschen und russischen sondern auch die
polnischen Schüler
die Stadt näher kennenlernen. Zusammen mit der Stadtführerin
besichtigten wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Das besonders Ungewöhnliche bei der Stadtbesichtigung waren die
Zwerge,die rund um die ganze Stadt verteilt wurden. Die Leiterin der
Besichtigung erzählte uns eine kurze Legende, wie die Zwerge in die
Stadt kamen. Sie erklärte uns ebenfalls, warum ausgerechnet sie an
diesem Platz stehen und was die jeweiligen Gegenstände, die sie in
der Hand tragen, symbolisieren.
Der
eigentliche Zweck des Treffens jedoch war die Diskusion über das
Thema „Politische Systeme”, bei dem die Jugendlichen ihre
persönliche Meinung äußern konnten. Dies mal beschäftigten wir
uns mit Demokratie ,Autokratie und Totalitarismus. Dabei erwähnten
wir die Pro und Kontras der Systeme, welche Rechte die Menschen
haben, und welche eine Auswirkung das auf sie hat. Natürlich konnten
wir uns auch von der künstlerischen Seite zeigen, indem wir
Kunstwerke aus allen möglichen Sachen gemacht haben. Der Sinn dieser
Aufgabe war es zu zeigen, wie wir die Wörter: Demokratie ,
Autokratie und Totalitarismus interpretieren. Und so konnten wir
unserer Kreativität freien Lauf lassen.
Später
haben wir uns einen Film angeschaut, der genau zu unserem Thema
passte. Er heißt "Die Welle". In dem Film geht es um einen
Lehrer der mit seinen Schülern eine Projektwoche macht, deren
Hauptthema Autokratie war. Die Schüler behaupteten am Anfang ,das
es schwer oder fast unmöglich wäre wieder Autokratie einzuführen.
Der Lehrer wollte Sie vom Gegenteil überzeugen, und deshalb führte
er Disziplin und Ordnung ein. Später gründete er mit den Schülern
einen Club namens "Die Welle". Es dauerte nicht mehr lange
und fast alle wollten an diesem Projekt teilnehmen. Sie trugen
dieselbe Uniform, hatten ihr eigenes Logo und Homepage und sogar
einen Gruss. Der Film zeigte uns was für einen enormen Einfluss der
Club auf die Jugendlichen hatte. Innerhalb einer Woche werden aus den
schüchternen, netten Jugendlichen Rebelllen und sogar Straftäter.
Sie terrorisieren jeden der "anders" war.S ie haben sich zu
sehr in den Club engagiert und merken nicht dabei, das sie nur
schlechte Sachen machen.
Die
letzte aber auch die spannenste Aufgabe des Treffens war nämlich die
so gennante "Stadtrallye". Dabei ging es darum möglichst
viel Aufgaben in der Stadt zu lösen. Es waren weniger Aufgaben, als
beim letzten mal in St. Petersburg , doch es machte uns trotzdem sehr
viel Spaß, z.B mussten die Schüler einen Apfel gegen etwas anderes
tauschen , oder mussten eine Umfrage mit einen der Passanten machen
zum Thema: Normen. Die meisten Leute ,aber vorallem die älteren
Menschen waren nicht so kontakt freundlich, jedoch gelang es uns
allen die Aufgaben erfolgreich zu meistern.
Die
Zeit verging wie im Fluge, und so schnell wir uns wieder begegneten
,so schnell auch mussten wir uns wieder verabschieden. Jedoch reisten
die meisten mit positiven Erinnerungen ab. Wir hoffen auch, dass der
Besuch in Berlin ebenso erfolgreich wird wie in Polen und Russland.
P E R S Ö N L I C H E S C H I C K S A L E -
F A M I L I E N L E B E N U N D A L L T A G I M
L E T Z T E N J A H R H U N D E R T
Witam! Podczas pobytu we Wrocławiu rozmawialiśmy na różne tematy. Jednym z nich była historia naszych rodzin. Można było się dowiedzieć jak życie wyglądało sprzed ok 40 laty w różnych systemach politycznych. Niżej będzie przedstawiona jedna z tych historii. Mam nadzieję, że się spodoba i oczywiście pozdrawiam wszystkich czytelników! I jeszcze jedna rzecz, gdy tekst będzie niezrozumiały to napiszcie w komentarzach bym go przetłumaczył!
Hallo! Während des Aufenthalts in Breslau, haben wir über verschiedene Themen gesprochen. Ein Thema waren zum Beispiel Familiengeschichten. Wir konnten herausfinden wie das Leben vor ungefähr 40 Jahren in verschiedenen politischen Systeme aussah. Hier einige dieser Geschichten. Ich hoffe, dass es euch gefallen wird.
Marcel
Standbild "Diskriminierung"
|
Die Jahre in denen unsrer Großeltern gelebt haben, waren sehr schwierig bzw. die Kindheit unsere Großeltern, die schon von Kindheit an viel arbeiten mussten. Eigentlich hatten sie keine Kindheit. Meine Oma hat mir erzählt, dass sie die älteste war und musste immer für die ganze Familie kochen. Als sie schon verheiratet war, zog sie ins Haus meines Opas um. Sie mussten es leider von vorn aufbauen. Sie sagen, dass die Zeiten traurig und nicht leicht waren. Meine Oma durfte nur bis zur 8. Klasse zur Schule gehen, weil sie zu Hause helfen musste, sie hatte keine Wahl, sie hatte keine Möglichkeit sich weiter zu bilden, aber nicht nur sie, viele andere hatten dasselbe Schicksal. Die Frauen sollten zu Hause sein, Kinder gebären und erziehen, kochen, aufs Feld gehen und gute Ehefrauen sein, statt wie die Männer, die für die Familie verantwortlich waren, zur Arbeit zu gehen und Geld zu verdienen.
Meine Eltern hatten es schon ein bisschen besser. Mein Vater musste immer am frühen Morgen in den Laden gehen. Er sagte mit Humor, dass als er schon zu der Verkäuferin hingegangen ist, bevor er seinen Mund geöffnet hat, sagt sie "ausverkauft". Meine Vater hatte noch 5 Geschwister, mit denen er alles teilen musste. An Weihnachten kriegten sie immer Pakete von der Familie aus Deutschland. mit Schokolade, Kakao usw. Sie freuten sich, weil es das in Polen nicht gab. Meine Mutter hat er auf einer Disco kennengelernt. Als mein Vater die Schule beendet hat, musste er in die Armee gehen, weil es damals eine Pflicht war. Wenn man die Grenze übertreten wollte (Tschechische Republik, DDR) musste man eine Einladung haben. Hatte man eine Einladung, musste man nach Ratibor (statt zu einem nähergelegen Ort) und sich ein Visum besorgen. Ein Mal im Monat fuhr ein ausgewählter Mensch nach Warschau und holte die Visa ab.
Brygida
Meine Mutter hat während der SU in St.
Petersburg gelebt. In ihrer Jugend verbrachte sie ihre Freizeit sehr
viel mit Büchern, darunter auch sehr viele unerwünschte. Zudem war
ihr auch die Schule sehr wichtig. Mit 16 Jahren fing sie auch an,
sich mit der Kirche zu beschäftigen und sie zu besuchen.
Dem sowjetischen Staat gegenüber war
meine Familie eher kritisch eingestellt, was sich unter Anderem auch
an den vielen Witzen über den Staat verdeutlichte. Einige Freunde
meiner Familie waren Dissidenten* (bzw. Andersdenkende) und waren dem
Staat gegenüber sehr kritisch eingestellt. Meine Familie hatte
außerdem Bekanntschaften mit inoffiziellen Künstlern, die nicht
verboten waren, aber ihre Kunstwerke nicht ausstellen durften. Die
Eltern meiner Mutter waren nicht in der kommunistischen Partei, was
während dieser Zeit durchaus ungewöhnlich war.
Das Ausreisen war zu dieser Zeit
verboten und erst 1988 wurde dieses Gesetz aufgehoben. Meine Mutter
war eine der ersten, die das ausnutzte und nach Ost-Berlin ausreiste
und ihre Freunde besuchte. Mein Vater war einer von ihnen. Da mein
Vater in West-Berlin wohnte, gingen meine Eltern in dieser Nacht an
die Grenze. Meine Mutter versuchte die Wachleute zu überzeugen, dass
es erlaubt ist, vom Osten in den Westen zu reisen, da es jetzt
erlaubt ist, aus Russland auszureisen. Die Wachleute waren nicht ganz
überzeugt und versuchten andere Wachleute zu erreichen, da es aber
mitten in der Nacht war, war niemand zu erreichen. Die Wachleute
ließen sie schließlich durch und so kam sie illegal auf die andere
Seite. Das war wahrscheinlich nur möglich, weil der Umbruch kurz
bevor stand. Ein Verwandter von mir versuchte einige Jahre davor über
die Grenze zu kommen und kam dafür viele Jahre ins Gefängnis.
Eva
* Was ist eigentlich ein Dissident?
Ergebnis der Gruppenarbeit "Totalitarismus" |
In der Schule lernt
man einiges über die Sowjetunion, doch wenn man die Geschichte der
eigenen Familie erfährt, sieht man das Ganze anders.
Wie zum Beispiel
meine Familie, die in der Ukraine gelebt hat und unter dem Joch der
Planwirtschaft aufgewachsen ist. Normal war es damals, dass mehrere
Generationen in einer kleinen Wohnung gelebt haben. Noch
komplizierter wurde es, wenn man ein Jude war. Als Jude war es schwer
Arbeit zu finden und man wurde oft nicht akzeptiert. Der Kapitän
eines Schiffes bekam seinen Titel gar nicht erst, weil er Jude war.
Außer den Juden wurden anders gekleidete Menschen als „unnormal“
angesehen. Menschen, die nur Anzeichen hatten für „Stiljaga“
sein. Wurden ausgestoßt, wie mein Großonkel, der eine Hose anhatte,
die „unnormal“ aussah. Deswegen wurde er zum Schuldirektor
geschickt.
In der Sowjetunion
kamen „Feinde“ oder diejenigen, die etwas gegen das politische
Regime sagten, in einen Gulag*, wie mein Uropa, der angeblich was
gegen Stalin sagte und für drei Jahre ins Gulag kam.
Solche Geschichten
entstanden in meiner Familie und so was erzählt man nicht in der
Schule.
Margaryta
* Was ist eigentlich ein Gulag?
Meine
Mutter hat mir nicht über die Familiengeschichte erzählt, sondern
wie die Menschen in der Sowjetunion (damals) lebten. Es gefiel ihr
mehr in der Sowjetunion zu leben als im modernen Russland. Der Grund
dafür: kostenlose Bildung, kostenlose Medizin, die Menschen hatten
mehr Sicherheit für den nächsten Tag (уверенность
в завтрашнем
дне) und die Menschen waren freundlicher
(gutherziger). Man konnte leichter den Job finden, denn man wollte
regelmäßigen Arbeitslohn. Es gab natürlich auch Nachteile, man
musste in der Schlange stehen, um Lebensmittel zu kaufen. Aber alle
Lebensmittel waren natürlich und qualitativ gut. Man konnte nicht
ausreisen. Die Menschen, die ins Ausland wollten (reisen oder leben),
galten als politische Gegner. (Люди, которые хотели
выехать за границу, считались идущими
против существующей власти). Dazu
hat sie ein Beispiel gebracht, was mit ihrer Kollegin passierte.
Sie sollte eine Dienstreise machen, aber es wurde ihr nicht erlaubt,
da sie geschieden war und moralisch am Ende.(морально
не устойчивая).
Deswegen hatten die Leute keine Möglichkeit nach Westeuropa oder
Amerika zu reisen, als weitestes Ausland galten die baltischen Länder.
Alle hatten ungefähr gleichen Arbeitslohn und es gab keine großen Klassenunterschiede (не было большой разницы в зарплате).
Alle hatten ungefähr gleichen Arbeitslohn und es gab keine großen Klassenunterschiede (не было большой разницы в зарплате).
Was
die Subkulturen angeht, hat sie die Vertreter von diesen nie gesehen.
Damals war es gesetzlich verboten, zu den Subkulturen zu gehören.
Alle Subkulturen waren mit Europa verbunden (Musik, Kleidung), und
alles aus Europa war verboten. Alle Waren, Sachen wie Jeans,
Plattenscheiben, Musikinstrumente konnte man nicht legal bekommen
(достать), nur bei den
Schwarzhändlern im Hinterhof.
Ich
bin mit meiner Mutter einverstanden, dass es in der Sowjetzeit viele
Vorteile gab, aber die Möglichkeit zu reisen spielt für mich eine
bedeutende Rolle. Ich habe diese Zeit nicht miterlebt., aber ich mag die
Politik unseres Landes nicht und ich will wahrscheinlich im Ausland leben.
Nastja
Gruppenarbeit zum Thema Demokratie |
Ich
weiß nicht so viel über die Geschichte von meiner Familie. Es war
immer traurig für mich, über die Vergangenheit der Familie zu
hören. Die Großeltern erzählten mir, wie sie die Verwandten
vermissen. Und jetzt ist es besonders traurig, nachdem mein
Großvater gestorben ist. Die Großmutter ist im Dorf Klepzy geboren.
In der Jugend war für sie die Bildung am wichtigsten. Im Dorf gab es
keine Schule, deshalb musste sie 5 km zu Fuß zu der nächsten Schule
gehen. Dort hat sie mein Großvater kennengelernt und sie sind nach
Tscheljabinsk umgezogen. 1965 wurde meine Mutter geboren. Sie hat 2
Ausbildungen bekommen und danach als Russischlehrerin gearbeitet. Sie
ist sehr unabhängig, sie hat ihre Eltern verlassen, ist nach
Sankt-Petersburg umgezogen. In Sankt-Petersburg hat sie zuerst
Matroeschkas neben Крейсер Аврора
verkauft. Die Mutter hatte immer ein gutes Verhältnis zu den
Menschen, die anders sind (относилась
к людям, не
похожим на
других). Viele Freunde und auch mein
Vater waren Rocker. Meine Oma hat gesagt, dass damals alle gleich
waren, nur Stiljagi fielen aus dem Rahmen (выделялись).
Das Leben damals gefiel ihr besser als heute, weil es kostenlose
Bildung und Medizin von hoher Qualität waren.
Aus
der Familie: ich schätze, wie meine Mutter die Freiheit hat und ich
will auch umziehen. Und ich denke, dass mein Großvater mehr erzählt
hätte.
Agata
Die
Familiengeschichte meiner Eltern ist relativ unspektakulär.Beide
aufgewachsen im Großraum Hmaburg - meine Mutter, gebürtige
Engländerin, in Hamburg;Barnbek und mein Vater in Ahrensburg.Die
Kindheit meiner Eltern glich in den wesentlichen Mermalen der meinen.
Ihnen wurden die gleichen Werte vermittelt und auch die Erziehung war
nicht übermaessig autoritär.Im
Gegenstatz zu den Protagonisten aus den Erzählungen meiner
Gruppenmitglieder hatten sie nur wenige Einschränkungen und konnten
sich weitgehend nach ihren eigenen Wünschen entwickeln. Sie mussten
weder Angst haben, von ihren Nachbarn ausspioniert zu werden, noch
stundenlang Schlage stehen zu müssen, um an Lebensmittel zu kommen.Also
alles im allem eine "gute" Kindheit. Wenn man nun den
Erzählungen meiner Gruppenmitglieder lauscht, hatten meine Eltern
Glueck, dass das politische System ihrer Zeit ihre Entwicklung nicht
allzu stark bestimmt hat. Im Gegensatz zu Leuten, die in der DDR,
Russland oder Polen aufwuchsen, wo das geltende System
allgegenwaertig was und den Alltag eines jeden Menschen bestimmt hat.Ich
bin froh, dass meine Eltern aufgrund der Umstände unter denen sie
lebten, die Möglichkeit hatten frei zu sein und sich selbst zu
verwirklichen, da auch ich davon profitere, durch die Ideale und
Werte, die sie an mich weitergeben können. Trotzdem habe ich großen
Respekt vor den Vorfahren meiner Gruppenmitglieder, welche auch unter
widrigen Umständen nicht aufgehört haben, an ihre Ideale zu glauben
und diese an ihr Kinder weitergegeben haben, auch wenn das manchmal
sehr gefährlich war.
Joel
Die Oma
von meiner Mutter wurde in Gefangenschaft genommen in einem kleinen Ort namens
„Chemnitz“. Dort wurde sie als Arbeiterin eingestellt. Sie arbeitete in einer Firma.
Sie wohnte mit Deutschen in der Nähe der Firma. Sie hatte mit ihrer Chefin
großes Glück, das sie sehr nett war. Eines Tages passierte etwas das die
Nettigkeit und die Hilfsbereitigkeit der Chefin nachweise. Meine Mutters Oma,
die nach einem anstrengenden Tag nach Hause ging und die hungrig und durstig
war. Sie wollte trinken. Zu Hause sah
sie auf dem Tische eine Tasse mit Flüssigem. Ohne viel nachzudenken fing sie an
zu trinken. Zu ihrem Unglück war der Inhalt der Tasse Essig. Sie verbrannte
sich ihren Hals. Kurz darauf erschien die Chefin. Die Chefin war sehr
geschockt. Die Chefin sorgte sieh um die Uroma bis zur voll kommenden
gesundheitlich. Leider wurde sie nicht ganz gesund doch sah besser aus und
hatte es zum Glück überlebt. Zum Ende des Krieges traf die Uroma einen
Deutschen. Sie verliebten sieche ineinander und beschlossen nach Russland
umziehen. Eingenlicht war das eine sehr dumme Idee, weil in dieser Zeit es kaum
jemand schaffte zu gleichen. Sie wurden entweder umgebracht oder wurden gefangen
und wieder in Gefangenschaft gebracht. Doch sie sammelten ihr ganzen Mut und
flohen. In der Zeit war meine Uroma mit meinen Opa schwanger.
In
Endeffekt schafften sie es über die Grenze und schaffen es im ein kleines Dorf
in der L.O. in dem Namen „Drugnaja
Gorka“ dort wurde mein Opa am 9.05.1945 geboren und auch spatermeine Mutter.
Kirill
Dank den
Erzählungen von meinen Großeltern über die Zeiten nach dem II Weltkrieg kann
ich mir besser das Leben während der Herrschaft vom kommunistischen Regime
vorstellen. Ihre Erinnerungen sind vor allem von den Erinnerungen an die langen
Schlangen in Geschäften geblieben, in denen sie stehen mussten, um die
Grundnahrungsmittel zu kaufen. Es war oft der Fall, dass die Theken der
Geschäfte leer waren. Zu den schönsten Momenten des Familienalltags gehörten
vor allem die Pakete von den Verwandten aus Deutschland. In diese Päckchen wurden vor allem Früchte und Süßigkeiten
verpackt, die man damals in Polen nicht kaufen konnte. Der Großvater erinnert
sich mit einem Lächeln im Gesicht an seine erste Reise nach Deutschland. Als er
nach Deutschland kam, hat er einen Brief an seine Frau in Polen abgeschickt,
der erst ankam, als er von seiner Reise zurück nach Polen kam. Der Großvater
erinnert sich auch an seine Arbeit für die polnische Bahn. Damals hat er
umsonst Bahntickets erhalten und hatte die Möglichkeit umsonst ans Meer in den
Urlaub zu fahren. Der Großvater hat zusammen mit seiner Ehefrau häufig
Veranstaltungen besucht, während derer verschiedene Redner Vorträge zu
politischen Themen gehalten haben. Dabei waren für die Großeltern nicht die
Vorträge wichtig, sondern die Möglichkeit nach den Vorträgen zu tanzen. Damals
war es die einzige Form, sich zu amüsieren. Obwohl das alltägliche Leben stark
vom Staat bestimmt wurde, hatte es auch seine positiven Seiten. Das Leben
währen der Vorherrschaft des kommunistischen Regimes war sehr schwierig aber es
gab auch glückliche Momente.
Paweł
Die
Familiengeschichte meiner Eltern ist relativ unspektakulär.Beide
aufgewachsen im Großraum Hmaburg - meine Mutter, gebürtige
Engländerin, in Hamburg;Barnbek und mein Vater in Ahrensburg.Die
Kindheit meiner Eltern glich in den wesentlichen Mermalen der meinen.
Ihnen wurden die gleichen Werte vermittelt und auch die Erziehung war
nicht übermaessig autoritär.Im
Gegenstatz zu den Protagonisten aus den Erzählungen meiner
Gruppenmitglieder hatten sie nur wenige Einschränkungen und konnten
sich weitgehend nach ihren eigenen Wünschen entwickeln. Sie mussten
weder Angst haben, von ihren Nachbarn ausspioniert zu werden, noch
stundenlang Schlage stehen zu müssen, um an Lebensmittel zu kommen.Also
alles im allem eine "gute" Kindheit. Wenn man nun den
Erzählungen meiner Gruppenmitglieder lauscht, hatten meine Eltern
Glueck, dass das politische System ihrer Zeit ihre Entwicklung nicht
allzu stark bestimmt hat. Im Gegensatz zu Leuten, die in der DDR,
Russland oder Polen aufwuchsen, wo das geltende System
allgegenwaertig was und den Alltag eines jeden Menschen bestimmt hat.Ich
bin froh, dass meine Eltern aufgrund der Umstände unter denen sie
lebten, die Möglichkeit hatten frei zu sein und sich selbst zu
verwirklichen, da auch ich davon profitere, durch die Ideale und
Werte, die sie an mich weitergeben können. Trotzdem habe ich großen
Respekt vor den Vorfahren meiner Gruppenmitglieder, welche auch unter
widrigen Umständen nicht aufgehört haben, an ihre Ideale zu glauben
und diese an ihr Kinder weitergegeben haben, auch wenn das manchmal
sehr gefährlich war.
Joel
Die Oma
von meiner Mutter wurde in Gefangenschaft genommen in einem kleinen Ort namens
„Chemnitz“. Dort wurde sie als Arbeiterin eingestellt. Sie arbeitete in einer Firma.
Sie wohnte mit Deutschen in der Nähe der Firma. Sie hatte mit ihrer Chefin
großes Glück, das sie sehr nett war. Eines Tages passierte etwas das die
Nettigkeit und die Hilfsbereitigkeit der Chefin nachweise. Meine Mutters Oma,
die nach einem anstrengenden Tag nach Hause ging und die hungrig und durstig
war. Sie wollte trinken. Zu Hause sah
sie auf dem Tische eine Tasse mit Flüssigem. Ohne viel nachzudenken fing sie an
zu trinken. Zu ihrem Unglück war der Inhalt der Tasse Essig. Sie verbrannte
sich ihren Hals. Kurz darauf erschien die Chefin. Die Chefin war sehr
geschockt. Die Chefin sorgte sieh um die Uroma bis zur voll kommenden
gesundheitlich. Leider wurde sie nicht ganz gesund doch sah besser aus und
hatte es zum Glück überlebt. Zum Ende des Krieges traf die Uroma einen
Deutschen. Sie verliebten sieche ineinander und beschlossen nach Russland
umziehen. Eingenlicht war das eine sehr dumme Idee, weil in dieser Zeit es kaum
jemand schaffte zu gleichen. Sie wurden entweder umgebracht oder wurden gefangen
und wieder in Gefangenschaft gebracht. Doch sie sammelten ihr ganzen Mut und
flohen. In der Zeit war meine Uroma mit meinen Opa schwanger.
In
Endeffekt schafften sie es über die Grenze und schaffen es im ein kleines Dorf
in der L.O. in dem Namen „Drugnaja
Gorka“ dort wurde mein Opa am 9.05.1945 geboren und auch spatermeine Mutter.
Kirill
Dank den
Erzählungen von meinen Großeltern über die Zeiten nach dem II Weltkrieg kann
ich mir besser das Leben während der Herrschaft vom kommunistischen Regime
vorstellen. Ihre Erinnerungen sind vor allem von den Erinnerungen an die langen
Schlangen in Geschäften geblieben, in denen sie stehen mussten, um die
Grundnahrungsmittel zu kaufen. Es war oft der Fall, dass die Theken der
Geschäfte leer waren. Zu den schönsten Momenten des Familienalltags gehörten
vor allem die Pakete von den Verwandten aus Deutschland. In diese Päckchen wurden vor allem Früchte und Süßigkeiten
verpackt, die man damals in Polen nicht kaufen konnte. Der Großvater erinnert
sich mit einem Lächeln im Gesicht an seine erste Reise nach Deutschland. Als er
nach Deutschland kam, hat er einen Brief an seine Frau in Polen abgeschickt,
der erst ankam, als er von seiner Reise zurück nach Polen kam. Der Großvater
erinnert sich auch an seine Arbeit für die polnische Bahn. Damals hat er
umsonst Bahntickets erhalten und hatte die Möglichkeit umsonst ans Meer in den
Urlaub zu fahren. Der Großvater hat zusammen mit seiner Ehefrau häufig
Veranstaltungen besucht, während derer verschiedene Redner Vorträge zu
politischen Themen gehalten haben. Dabei waren für die Großeltern nicht die
Vorträge wichtig, sondern die Möglichkeit nach den Vorträgen zu tanzen. Damals
war es die einzige Form, sich zu amüsieren. Obwohl das alltägliche Leben stark
vom Staat bestimmt wurde, hatte es auch seine positiven Seiten. Das Leben
währen der Vorherrschaft des kommunistischen Regimes war sehr schwierig aber es
gab auch glückliche Momente.
Paweł
M I N D E R H E I T E N I N P O L E N - Z U G A S T B E I D E R
D S K G
Einer der Höhepunkte unseres Seminars
war sicher auch der Besuch in der Deutschen Sozial-Kulturelle
Gesellschaft Breslau (DSKG). Ein Mitarbeiter erklärte zunächst die
Arbeitsweise der Stiftung: Jugendfreizeiten, Seniorentreffen,
gemeinsames Singen und Ausflüge prägen das Programm des Vereins.
Im Mittelpunkt des Treffens stand
jedoch das Treffen mit Renate Zajouczkowska, der Vorsitzenden des
Vereins. Sie hat den Krieg erlebt, sie prägte die Nachkriegszeit,
sie hat die Arbeit der DSKG in den letzten Jahrzehnten begleitet.
Besuch einer Zeitzeugin der deutschen Minderheit in Polen |
Unser besonderes Interesse dreht sich
um die Nachkriegszeit, wie war es damals, als Breslau plötzlich
Polnisch wurde, als die deutsche Bevölkerung zu einem großen Teil
vertrieben wurde und sich Polen in der Stadt, die nun Wroclaw heißt,
ansiedeln. Aber darüber möchte Renate Zajakouwskaja nicht sprechen.
„Zu schwierig war die Zeit damals, die Erinnerung macht mich
traurig – und ich möchte nicht, dass meine Kinder und Enkel auch
traurig werden.“, erzählt sie. Viel lieber spricht sie über
Erfolge der DSKG. Darüber, dass es mit dem Verein derzeit so gut
läuft. „Wir haben ganz verschiedene Projekte für junge und alte
Menschen.“, berichtet Zajakouwskaja, „Natürlich sind die meisten
unserer Mitglieder schon alt, aber wir wollen auch die Jugend an ihre
deutschen Wurzeln erinnern.“ Heute klappt die Zusammenarbeit mit
den Polen sehr gut, im Gegensatz zu den Anfeindungen in der
kommunistischen Vergangenheit. Neben der Bundesrepublik unterstützt
auch das polnische Innenministerium die deutsche Minderheit in
Wroclaw und Schlesien. Vor kurzem konnte in der Jahrhunderthalle der
Großstadt sogar ein großes Minderheitentreffen stattfinden, bei
dessen Kulturprogramm mehr als 3000 Menschen zuschauten. „In
Zukunft soll dieses Treffen alle drei Jahre stattfinden.“,
informiert die rüstige alte Dame weiter.
Und wenn wir mal wieder in Breslau
wären, sollten wir doch unbedingt noch einmal vorbeischauen, meint
sie zu Abschied. Dann geht sie eben so schnell wie sie gekommen war
und wir schauen uns die gezeigte Ausstellung an und stärken uns mit
Keksen.
Julian
Besichtigung der Ausstellung über Persönlichkeiten der deutschen Minderheit |
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